Dr. Jürgen Schmitt von der Projektstadt Höchst begrüßte am 23. Januar die interessierten Bürger des Stadtteils im Gemeindesaal der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde zu einer Infoveranstaltung rund um „Maßnahmen für die Höchster Innenstadt“.
Dabei konnten die Höchster Bürger viel Informationen rund um die Förderprogramme und Initiativen in der Höchster Innenstadt erfahren und anschließend mit nach Hause nehmen. Jürgen Schmitt fasste in einer kurzen aber sehr anschaulichen Rede die ersten Ergebnisse der einzelnen Initiativen und Arbeitsgruppen zusammen und erklärte dabei auch, dass schon einiges an Arbeit von den einzelnen Gruppen geleistet wurde, nachdem die Stadtteilwerkstadt am 24. August vergangenen Jahres ihre Auftaktveranstaltung im BiKuZ hatte.
Zu den einzelnen Projekten zählten die Modernisierung des Gebäudebestands, das Fassadenleitbild, das Thema Mobilität sowie der öffentliche Raum. Währenddessen wurden die Themen „Aufwertung des Marktplatzes“, „Urban Gardening“, „Müll und Sauberkeit“ und „Radverkehr“ von einzelnen Arbeitsgruppen abgedeckt.
Nach diesen erklärenden Worten ging es für die Besucher der Veranstaltung direkt an die einzelnen Informationsstände, an denen man sich gut über die bereits geschehenen Dinge und die weitere Planung informieren konnte. Natürlich war es auch möglich an den Ständen interessante Gespräche zu den einzelnen Themen zu führen.
Im Anschluss gab es für die Anwesenden noch eine Zusammenfassung aus den einzelnen Arbeitsgruppen. In der Gruppe „Urban Gardening“ herrschte reges Interesse am Gärtnern in der Stadt und den möglichen Hochbeeten. Bei der Gruppe „Radverkehr“ stand das Thema sichere Radwege und Abstellplätze für Fahrräder im Vordergrund. Bei der „Aufwertung des Marktplatzes“ gab es kontroverse Diskussionen zu den vier vorgestellten Konzepten der Verkehrsführung rund um den Marktplatz, die vom beibehalten der heutigen Verkehrssituation bis zum separaten Parkplatzkonzept reichte. Die Arbeitsgruppe berichtete über das mehr als komplexe Thema von der Müllvermeidung bis zur Entsorgung und den Auswirkungen des Themas auf Jugendliche, die selbst die Höchster Müllsituation als kritisch einstufen.
Der Abend wurde mit Dankesworten an alle Beteiligten und Besucher beschlossen. Das Team der Projektstadt machte noch einmal darauf aufmerksam, dass Höchst ein Stadtteil ist, der noch viel ungenutztes Potenzial hat. rh