Das Programm des Neuen Theaters im Februar gestaltet sich wieder sehr abwechslungsreich. Es reicht von scharfzüngiger Jahresendabrechnung über musikalischen Schlagabtausch über die große Liebe zum Theater bis hin zu verstörendem Kammerspiel.
Zur scharfzüngigen Jahresendabrechnung stehen drei Kabarettistinnen und ein Kabarettist am 4. Februar als satirische „Schlachtplatte“ auf der Bühne. Robert Griess hat Lisa Catena, Sarah Hakenberg und Dagmar Schönleber eingeladen, um gemeinsam abzurechnen.
Sarah Hakenberg gastiert im Februar gleich zweimal im Neuen Theater. Am 14. Februar präsentiert sie ihr Soloprogramm „Dann kam lange nichts“ mit intelligenten Bosheiten, fröhlichem Charme und ihrem unwiderstehlichen musikalischen Talent.
Das traditionsreiche Bonner Haus der Springmaus schickt am 5. Februar das Trio „Kollegen III“ nach Höchst. Cosima Seitz, Andreas Etienne und Michael Müller spielen sich pointenreich durch eine erbarmungslose Arbeitswelt.
Mit „Ulan & Bator“ am 11. Februar steht ein preisgekröntes Satire-Duo auf dem Spielplan. Das aktuelle Programm „Zukunst“ lebt von der Musikalität, der Spielfreude und dem absurden Witz der beiden Schauspieler.
Damenbesuch ist für den 16. Februar angekündigt. In ihrem zweiten Programm wollen es die drei Sängerinnen endlich wissen: wie funktioniert das mit dem glücklichen Leben ab 40? Temporeich, komödiantisch und auch anrührend plaudern sie sich durch die Fragestellungen ihres Lebens.
Ein Micro-Musical gibt es am 20. Februar in Höchst zu bestaunen. Was passiert, wenn sich eine Frau in den besten Jahren und ein impulsiver, junger Mann auf einer Theaterbühne treffen? Cornelia Schirmer und Delio Malär singen, tanzen und liefern sich einen schauspielerischen und musikalischen Schlagabtausch über die große Liebe zum Theater und die Tücken des Altersunterschieds in der Liebe.
Ein Ensemble der etwas anderen Art steht für Ende Februar auf dem Spielplan. Matthias Egersdörfer, Claudia Schulz und Andy Maurice Mueller zeigen am 22. Februar mit „Carmen oder die Traurigkeit der letzten Jahre“ ein mitunter verstörendes Kammerspiel über Dummheit, Hass und Hybris. Es handelt sich bei diesem Stück um eine der intensivsten Kabarettproduktionen der letzten Jahre, ein kontroverses Stück, das niemanden unberührt lässt.
Am 29. Februar schließlich gastiert Patrizia Moresco mit ihrer intelligenten Betrachtung der Digitalisierung des Banalen. Die Kabarettistin mit italienisch/amerikanischen Wurzeln hat nichts gegen künstliche Intelligenz, allerdings sollten wir es auch mal mit der eigenen versuchen.
Karten für die Vorstellungen gibt es unter www.neues-theater.de im Internet, unter der Telefonnummer 069/339999-33 oder an der Theaterkasse in der Emmerich-Josef-Straße 46a, die wochentags von 16 bis 19 Uhr geöffnet hat. red