Auf dem Provadis-Campus ist immer eine Menge los. Doch wenn die neuen Azubis zum „Welcome Day“ eintreffen, dann wird es noch um einiges lebhafter. Rund 500 junge Leute konnte Provadis-Geschäftsführer Dr. Udo Lemke gestern begrüßen.
Udo Lemke wünschte ihnen viel Erfolg für ihren Einstieg ins Berufsleben. Die neuen Auszubildenden, 488 an der Zahl, haben sich für einen der mehr als 40 Berufe entschieden, für die Provadis als Fachkräfteentwickler der Industrie eine Ausbildung anbietet. Die Möglichkeiten sind also ebenso vielfältig wie es der Industriepark Höchst selbst ist: Ausgebildet werden unter anderem Chemikanten und Laboranten ebenso wie Elektroniker, Mechatroniker oder auch Fremdsprachenkorrespondenten, um nur einen der zahlreichen kaufmännischen Ausbildungsberufe zu nennen. Die staatlich anerkannte Provadis-Hochschule ermöglicht darüber hinaus auch duale Studiengänge, bei einigen Unternehmen in Kombination mit einer Ausbildung.
Nach einem kurzen offiziellen Teil startete die Party mit Zauberer, Musik auf der Open-Air-Bühne und zahlreichen Infos für die neuen Azubis. Auch vier „fast“ Geburtstagskinder unter den Azubis wurden besonders begrüßt: Sie hatten entweder am 1. oder am 3. September Geburtstag.
Die Azubis werden von Provadis im Auftrag von über 40 Firmen ausgebildet, darunter auch 14 im Industriepark Höchst ansässige Unternehmen. 127 junge Leute stellt allein das Pharmaunternehmen Sanofi, Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks, schickt 51 junge Leute zu Provadis, darunter auch Nachwuchskräfte für die Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst. Das Spezialchemieunternehmen Clariant entsendet 37 Azubis, Celanese ist mit 26 Auszubildenden vertreten. Ausbildungsplätze stellen auch die Unternehmen Lyondell Basell, BASF Agricultural Solutions, Bayer, Bilfinger Maintenance, Daikin Refrigerants Europe, Grillo, die Höchster Pensionskasse, Infraserv Logistics, Kuraray Europe sowie Provadis selbst zur Verfügung.
Den Schwerpunkt der Ausbildung machen die technisch und naturwissenschaftlich geprägten Berufe aus. Vor allem die Labor- und Produktionsberufe stehen dabei im Fokus. So wurden allein 97 angehende Chemikanten begrüßt, daneben 46 Chemielaboranten, 38 Biologielaboranten und 43 Pharmakanten. Ferner sind auch Berufe wie der des Elektronikers, des Informatikers oder des Mechanikers stark vertreten, und der Anteil kaufmännischer Berufe ist auch immer recht groß. red