Das Klinikum Frankfurt Höchst ist weiterhin beliebt bei den werdenden Eltern. Am 12. Juni um 4.50 Uhr und damit einen Tag früher als im vergangenen Jahr verzeichnete das Kreißsaalteam unter Leitung von Hebamme Michaela Jäger die 1.000. Geburt. Wie bereits im Vorjahr war es ein Junge.
Seit Jahresbeginn kamen an Hessens zweitgrößter Geburtsklinik 1.077 Kinder zur Welt, darunter 35 Zwillingspärchen sowie zwei Drillingsgeburten – viele davon in zweiter und dritter Generation.
Als einzige Klinik im Rhein-Main-Gebiet hat das Klinikum Frankfurt Höchst ein Elternzentrum etabliert. Das Zentrum ermöglicht werdenden und frischgebackenen Eltern medizinische Spitzenversorgung sowie Komfort und eine professionelle Beratung unter einem Dach. Damit reagiert das Klinikum noch mehr auf die besonderen Bedürfnisse von Schwangeren und frisch gebackenen Eltern.
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Volker Möbus, bietet das gesamte Spektrum der modernen Geburtsmedizin einschließlich einer umfassenden Pränataldiagnostik an. Rund um die Uhr stehen nicht nur mehrere Hebammen und Geburtshelfer zur Verfügung, sondern auch Kinderärzte sowie Kinderchirurgen mit Schwerpunkt Neugeborenenmedizin und Narkoseärzte.
Die Frauen werden beim Stillen durch ausgebildete Laktationsberaterinnen beraten. Um eine Trennung von Mutter und Kind weitestgehend zu vermeiden, ist in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eine „intermediate care (IMC)-Einheit“ direkt in die Wochenstation integriert, in der insbesondere Neugeborene mit Anpassungsstörungen nach der Geburt überwacht werden können. Sollten sich Mütter bei dem Gedanken an die bevorstehende Geburt und die Betreuung ihres Kindes überfordert fühlen, können sie in der Mutter-Kind-Einheit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie-Psychosomatik behandelt werden.
Das Elternzentrum bietet ein erweitertes Angebot vor, während und nach der Geburt. Neben Still-, Akupunktur-, Osteopathie- und Hebammensprechstunden gibt es auch eine Nachsorgesprechstunde. Mütter, die im Klinikum entbunden haben, bekommen in dieser Sprechstunde bei Bedarf die Möglichkeit einer Nachbetreuung. Ob Pränataldiagnostik, Kreißsaal oder die Schwangerenambulanz – für alle Bereiche gibt es einen eigenen Ansprechpartner. Koordiniert werden sie von Antje Wiesner. Außerdem haben junge Mütter immer freitags die Möglichkeit, die psychosoziale Beratung zu besuchen oder sich an die Babylotsinnen zu wenden.
Als Perinatalzentrum Level I bietet das Klinikum Frankfurt Höchst die Sicherheit der höchsten Versorgungsstufe für alle Risikogeburten bis hin zu den kleinsten Frühgeborenen. Die Geburtshilfe stellt sich auf alle Formen der sanften Geburtsmedizin ein. Die fünf Kreißsäle sind mit bequemen Entbindungsbetten, einer großen Entbindungslandschaft oder einer Entbindungswanne ausgestattet. Gebärstuhl, Sprossenwand oder Pezzi-Bälle helfen, die Entbindung nach den Bedürfnissen und Wünschen der werdenden Mütter zu gestalten.
Ein Informationsabend für werdende Eltern findet jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt. red