40 Tage nach seinem Amtsantritt als Präsident der zweitgrößten privaten Hochschule Hessens sprach Prof. Dr. Björn Hekman im Rahmen einer Abendveranstaltung zum Amtsantritt über seine Vorstellungen der Hochschulgestaltung. Rund 70 Gäste aus Politik, von Schulen, Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen sowie Mitarbeiter und Studierende nahmen an dem unterhaltsamen Festakt im Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit am Industriepark Höchst teil.
„Man kann nicht in die Zukunft schauen. Aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen. Denn Zukunft kann man bauen.“ Dieses Zitat von Antoine de Saint-Exupéry bringe auch das Selbstverständnis der Provadis Hochschule zum Ausdruck, betonte Björn Hekman. Die Provadis Hochschule könne dank der Arbeit seiner Vorgänger auf einem soliden Grund aufbauen.
Weil es seit der Erfindung des „World Wide Web“ vor genau 30 Jahren unzählige Alternativen des Wissenserwerbs gibt, stehen die Hochschulen in Deutschland vor immensen Herausforderungen. „Wenn sie sich – neben der Forschung– weiterhin in erster Linie als Wissens-Vermittlungs-Institutionen verstehen, dann werden sie ihre Existenzberechtigung teilweise einbüßen“, prognostizierte Björn Hekman. Die Erfahrungen mit der Bologna-Reform hätten gezeigt, dass die Veränderungen diesbezüglich nicht in gewünschtem Umfang zum Erfolg führten. Als private duale Hochschule sei Provadis jedoch – besser als andere – geeignet, gegenzusteuern und hervorragende Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Persönlichkeiten zu setzen, die in Zukunft gebraucht werden: Junge Menschen, die über den Tellerrand schauen, die über Zukunftskompetenzen verfügen und mit Kreativität die Welt von morgen gestalten.
Nachhaltigkeit war schon früh ein Schwerpunkt in der Forschungstätigkeit der Provadis Hochschule – noch bevor das Thema ein so breites öffentliches Interesse wie heute erfahren hat. „Wir haben erkannt, dass Industrie nur zukunftsfähig sein kann, wenn sie mehr Verantwortung übernimmt“, sagte Björn Hekman. Die Provadis Hochschule sei aktiv in zahlreichen europäischen Projekten zur Nachhaltigkeit, forsche aber auch in den Bereichen Digitalisierung und Bildung, hier speziell über zukunftsweisende Lernmethoden. Die Inhalte aus diesen Projekten flössen in die Studiengänge ein. Ziel sei es, den Absolventen die dringend notwendigen Zukunftskompetenzen zur Übernahme von Verantwortung zu vermitteln, sodass sie lernen, die Zukunft zu gestalten.
Die Provadis Hochschule will sich laut Björn Hekmann zukünftig zum einen auf die „kompetenzorientierte Lehre mit der Förderung von Zukunftskompetenzen“ und zum anderen auf das praxisbegleitende Studium fokussieren. red