Mit der Eröffnung des neuen blauen Kunstrasenplatzes und einem Spiel der ersten Hockeydamen gegen Offenbach erreichten die Feierlichkeiten zum 120-jährigen Bestehen des Höchster Tennis- und Hockey Club (HTHC) am Sonntag gegen 13 Uhr ihren Höhepunkt.
In der Festrede des Vereinspräsidenten Dr. Wolfgang Hofmann mit einem Resümee zu den Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte wurde klar, dass mit dem imposanten Kunstrasenplatz und der Neugestaltung des Außengeländes für die Mitglieder auch eine innere Erneuerung einhergeht. Seit dem Beginn der Umstrukturierung steigen die Mitgliederzahlen und das ehrenamtliche Engagement für den Verein ist deutlich gewachsen.
Der Sportdezernent der Stadt Frankfurt, Markus Frank (CDU), würdigte die außergewöhnliche Dynamik des Clubs. Innerhalb von zwei Jahren wurde das umfangreiche bauliche Großprojekt geplant und umgesetzt. Der Spatenstich fand erst im Oktober des vergangenen Jahres statt. Der letzte Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr mit der Fertigstellung einer Vier-Feld-Tennishalle beendet werden.
1,9 Millionen Euro steuert die Stadt Frankfurt – nach aktuellem Stand und Aussage des Sportdezernenten – bei. Weitere Finanzierungsbausteine bestanden in dem Verkauf eines Geländeanteils für den Wohnungsbau sowie in einem Kredit, den der Verein aufgenommen hat.
Am Morgen des Festes konnten Interessierte schon beide Sportarten ausprobieren und die Kinder hatten die Möglichkeit bei einem Parcours Punkte für eine Verlosung sammeln. Die Besucherzahlen und die Stimmung waren trotz des kalten Wetters hervorragend und der Verein konnte sich über Aufnahmeanträge von 35 neuen Mitgliedern freuen.
Bereits am Samstag hatte nach dem 2:2 der ersten Hockey-Herrenmannschaft in der Regionalliga gegen Bad Homburg eine Party im Clubhaus stattgefunden. Bis spät in die Nacht wurde dabei ausgelassen gefeiert. red