Die SPD erinnert nochmals daran, dass das Bahnhofsgebäude in Höchst dringend saniert werden muss und fragt nach dem Zeitplan der versprochenen Renovierung.
„Ich habe mich über die jüngste Mitteilung der Deutschen Bahn, dass sie Haupthalle und B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs ab 2020 sanieren und aufwerten wird, sehr gefreut. Am Bahnhof beginnt jede Zugfahrt. Und die Bahnkunden haben ein Anrecht auf Bahnhöfe, die sich in einem guten Zustand befinden. Das gilt aber nicht nur für die großen Stationen sondern für alle Bahnhöfe“, sagt Hubert Schmitt, Sprecher des Arbeitskreises West der SPD-Frankfurt und Stadtverordneter, der für Verkehr zuständig ist.
Hubert Schmitt geht es dabei vor allem um den Bahnhof-Höchst: „Die DB verspricht schon seit vielen Jahren, hier das heruntergekommene denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude zu sanieren. Aber passiert ist nichts.“ Zuletzt sollte laut Schmitt die Sanierung beginnen, als vor drei Jahren die Zugänge zu den Zügen barrierefrei gemacht wurden. Doch im Unterschied zur Stadt, die den Busbahnhof inzwischen erneuert hat und die auch die Erneuerung des Bahnhofsvorplatzes durchführt, habe die Bahn noch nichts unternommen.
„Alles ist in Höchst nun bald neu gestaltet, nur das eigentlich schöne und repräsentative Empfangsgebäude bietet weiterhin einen trostlosen Anblick“, sagt der Sozialdemokrat verärgert und stellt klar: „Wenn die DB jetzt 2020 im Hauptbahnhof Sanierungen im großen Stil durchführt, dann muss sie auch ihre Zusage für Höchst endlich einlösen. Das erwarten die Bürgerinnen und Bürger im Frankfurter Westen zu Recht.“ Nach dem Hauptbahnhof sei Höchst der Bahnknoten mit den meisten Reisenden in Frankfurt. Hier gebe es mehr Bahnkunden als im Hauptbahnhof Wiesbaden. Deshalb fordere die SPD die Bahn auf, 2020 mit der Sanierung des Bahnhofs in Höchst zu beginnen. red