Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) führte Anfang März in Begleitung des Leiters der Stadtpolizei, Matthias Heinrich, und einem Kollegen einen gemeinsamen Stadtteilrundgang in Höchst durch.
„Alleine unsere Wache West in Höchst war in über 3.000 Fällen Anlaufpunkt für unsere Bürgerinnen und Bürger, die Beobachtungen gemacht, Ordnungswidrigkeiten gemeldet oder Anzeigen erstattet haben“, sagte Markus Frank beim Start des Rundgangs durch den Stadtteil. Die über 12.000 Streifenstunden der Stadtpolizisten in den westlichen Stadtteilen haben den Stadtrat besonders beeindruckt, zumal diese Stunden im Vergleich zum Vorjahr um fast 17 Prozent erhöht wurden, weil eine personelle Aufstockung der Einsatzkräfte erfolgt war.
Das Tätigkeitsgebiet eines Stadtpolizisten reicht von A wie Abfallrecht bis Z wie Zulassungsrecht. Matthias Heinrich berichtete, dass es auch zur Erledigung von beispielsweise über 200 Lärmbeschwerden in privaten Bereichen und zu 230 Ermittlungen wegen illegalen oder zu früh bereitgestellten Sperrmüllablagerungen gekommen sei.
In über 150 Fällen stand die Beseitigung von Gefahrenstellen, wie etwa ungesicherten Baustellen, auslaufende Betriebsstoffe von Fahrzeugen oder von Glassplittern auf Gehwegen an. Das Sicherheitsmobil, eine mobile Wache der Stadtpolizei, kam 13 Mal in den westlichen Stadtteilen für die Bürger zu Einsatz. Auch Gewerbekontrollen und Gaststättenkontrollen sowie die Kontrolle von Spielautomaten wurden in großer Anzahl durchgeführt.
„Wir haben im Laufe des letzten Jahres insgesamt rund 120 Spielautomaten, die nicht den Normen und Vorschriften entsprechen, im Benehmen mit der Landespolizei eingezogen und sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in solchen Fällen weiter“, sagte Markus Frank und sieht das als wichtigen Beitrag für die „enorme Erfolgsbilanz“ der Stadtpolizei. Ziel sei es, eine allgemeine Bewusstseinsveränderungen in punkto Sicherheit und Sauberkeit zu erreichen. „Da befinden wir uns gerade im Stadtteil Höchst sichtlich auf einem guten Weg.“
Die Zusammenarbeit der Stadtpolizei mit der Landespolizei verläuft nach Angaben von Markus Frank und Matthias Heinrich seit Jahren sehr gut. Das Team der Stadtpolizei umfasst zurzeit rund 200 Mitarbeiter. Bei einem 24-Stunden-Betrieb in mehreren Schichten an 365 Tagen in den regionalen Dienstgruppen, der Task-Force im Umwelt- und Naturschutzbereich und inklusive der zivilen Dienstgruppen bedeutet das, dass zwischen 35 bis 40 Einsatzkräfte taggleich in einer Schicht im Dienst sind. red